Sonntag, 11. September 2016

Besuch des Bryce National Park

Mittwoch, 7. September 2016 bis Freitag, 9. September 2016

Mittwoch früh ging es vom Zion zum Bryce Canyon Nationalpark. Dabei ging es durch ein Tunnel im Zion National Park, der direkt in den Fels hineingesprengt wurde und sogar Fenster hat, sonst ist es stockdunkel in dem Tunnel.


Wieder am Tageslicht ging es weiter durch spektakuläre Landschaft direkt an der Straße. In Bryce angekommen haben wir als erstes einen Zeltplatz gesucht und auch gefunden.



Nach dem Zeltaufbau, haben wir uns auf zum Visitorcenter gemacht, auch hier fährt wieder ein kostenloser Shuttelbus. Wir mussten etwas organisatorisches klären, wir wollen morgen Nacht Backcountry Hiking machen und dort auch Campen. Das muss man anmelden und wir haben uns noch ein Paar Tips geben lassen.


Dann ging es auf zum Aussichtspunkt, von hier hat man einen phänomenalen Ausblick auf farbigen Felspyramiden, die Hoodoos.







Mit dem Bus ging es dann weiter zum Sunrise Ausstieg, von dort aus sind wir durch das Tal gewandert und haben die Felsgebilde uns von einer anderen Sicht angeschaut. Rausgekommen sind wir fast wieder beim Zeltplatz.



Da es jetzt schon etwas später war, hatten wir beschlossen duschen zu gehen. Das ist hier wirklich nicht so einfach, weil die Campingplätze keine duschen haben und man dazu immer irgendwo hinfahren muss. Diesmal war es sehr zentral gelegen und kostete auch nur 2 $ für 8 Minuten.

Frisch geduscht haben wir dann Abendbrot gekocht und sind nach einem kleinem Lagerfeuer ab in Zelt. Leider wird es hier nachts schon kälter als gedacht, so ca 3 bis 4 Grad, aber wir ziehen einfach einen Pulli mit an und haben noch Decken aus dem Flugzeug ;-)

Für Donnerstag war ja Backcountry Hiking geplant, wir haben als erstes etwas ausgeschlafen und sind dann die Aussichtspunkte bis zu unserem Einstieg abgefahren und haben schon mal die Aussicht genossen.


Am Rainbowpoint ging es dann bepackt mit Rucksäcken, gefüllt mit Essen in der Bärenbox, Schlafsäcken, Isomatten und Zelt ab in Hinterland.



Es ging mit einem Abstieg los ins Tal, hier sind uns vielleicht 10 Personen begegnet (davon 8 Ranger). Danach war es ein sehr einsame Wanderung, was aber sehr schön war, weil man die ganze Natur nur für sich hatte. Der Weg war nicht immer klar zu erkennen und auch sehr naturbelassen, mit umgestürzten Bäumen und vielen Steinen. Die Wegweiser waren zum Teil nur kleine Steinhaufen, das man nicht komplett vom Weg abgekommen ist.




Nach etwas mehr als 12 km haben wir unseren Campingplatz erreicht. Hier haben wir unser Zelt aufgebaut, etwas Karten gespielt und dann gab es Essen. Danach hieß es alles Essen und Kosmetik in der Bärenbox verstauen und sie vom Zelt weg in den Wald stellen, damit der Bär nicht angelockt wird. Wir waren uns nicht sicher, ob wie den Bären sehen wollten oder nicht. ;-)


Am nächsten morgen sind wir noch im dunklen aufgestanden. Wir waren jetzt doch froh, dass wir keinen Bären begegnet sind. ;-) Halb 7 ging es dann auf die letzten 6,5 km. Diesmal leider nur bergauf, wir wurden aber mit einem Sonnenaufgang belohnt. Kurz vor 9 Uhr waren wir dann am Punkt Whiteman Bench, unser Ziel. Von dort sollte uns ein Bus auflesen und zum Auto zurück fahren, das hatte die Rangerin für uns organisiert.




Dies hat auch super geklappt, kurz nach der vereinbarten Zeit fuhr unser Bus vor und wir sind mitten in einer geführten Tour gelandet. Wieder am Auto zurück hieß es jetzt nur noch die kostenlose Bärenbox am Visitorcenter abgeben.

Jetzt ging es ab zum nächsten Ziel - Arches Nationalpark. Auf dem Weg gab es sehr vierl zu sehen und wir sind regelmäßig rausgefahren, um die Sicht auszukosten. Der Highway 12 ist sehr empfehlenswert und verständlich der schönste von Amerika.

Unser Ziel wurde leider jäh underbrochen, als wir im Captiol Riff Nationalpark den Ausblick genießen wollten und dabei unseren Schlüssel vom Auto im Auto liegen gelassen  haben. Aus unerklärlichen Gründen hat sich genau in diesem Moment die Türe auch noch verlossen. Jetzt standen wir in der brühtenden Hitze vor den Auto, ohne Handys, Wasser oder irgendwelchen Unterlagen von der Mietfirma. Nach einem kurzen Nervenzusammenbruch meinerseits, haben wir mehrere Leute angesprochen, die uns leider nicht helfen konnten. Dann haben wir super nette Leute getroffen, die mit ihren Studenten unterwegs waren und uns erst mal zum nahegelegenen Visitorcenter gefahren haben. Das war schon sehr hilfreich und ab da hat uns ein Ranger geholfen. Wir sind in Rangerofficerauto zurück zum Auto gefahren. Nach etwas Papierkram, ist er in unser verschlossenes Auto 'eingebrochen'. Was zum Glück auch funktioniert hat, weil es sonst mega teuer gewurden wäre.

Die Quintessenz davon, wir sind froh das es dort passiert ist, weil wir relativ schnell Hilfe bekommen haben und wir nehmen jetzt immer unseren Schlüssel mit ;-) Also noch mal Glück im Unglück gehabt.

Da es uns in Capitol Roff sehr gut gefiel sind wir auch gleich noch für ein Nacht hier geblieben. Wir haben noch die schönsten Punkte uns angeschaut und waren etwas wandern.



Der Zeltplatz war leider schon voll, es gab aber einen kostenfreien ganz in der Nähe. Dort hatten wir eine super Sicht und konnten am Samstag ganz entspannt früh zum Arches Nationalpark fahren.



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