Auf unserem luxeriösen Campingplatz in Mesa Verde Nationalpark hatten wir früh leider einen etwas überstürzten Aufbruch, weil es über Nacht und früh geregnet hat. Dabei stellte sich der Zeltabbau etwas komplettiert heraus, also alles schnell nur ins Auto und los ging es. Unser Ziel war Monument Valley.
Monument Valley ist genau auf der Grenze zwischen Utha und Arizonas. Das Gebiet gehört nicht zu den Nationalparks, sondern wird von den Navajo Indianern verwaltet.
Hier sieht man jedemenge allein stehende Tagelberg, die auch schon Kulise für einige Filme war, zum Beispiel: Spiel mir das Lied vom Tod, Zurück in die Zukunft 3, Forest Gump, Mission Impossible 2, The Lone Ranger und noch einige Western.
Hier mussten wir wieder mit unserem eigenen Auto fahren, es hat sich das erste mal wirklich gelohnt, das wir eine SUV gemietet haben. Es ging auf dem Scenic Drive durchs Tal auf einer sehr staubigen Schotterpiste. Wo sich wahrscheinlich regelmäßig Limousine festfahren.
Man fährt dabei an sogenannten Butte (Spitzkuppen) vorbei, mit sehr lustigen Namen wie Elephant Butte, Camel Butte, Three Sisters, Totem Pole, Mitten Butte (Faushandschuh) und Merrick's Butte.
Es waren sehr schöne Impressionen ubd der etwas weiter wwg hat sich durch aus gelohnt. Eigentlich sollte man nach ca 2 Stunden wieder rausfahren, wir haben aber etwas länger gebraucht.
Danach ging es zum Grand Canyon, auf dem Weg mussten wir uns dann spontan entscheiden ob lieber South oder North Rim. Wir haben uns fürs South Rim entschieden, war auch eine sehr gute war. Wir haben da auch noch nicjt gewusst, das die beiden fast 200 Meilen (320km) auseinander liegen.
Wir waren relativ spät im Nationalpark und es war schon leicht Nebel in die Schlucht gezogen, daher war die erste Aussicht nicht besonder spektakulär. Also hieß es erst mal Schlafplatz suchen, der Campingplatz war leider voll, aber im nahe gelegenen Dorf gab es einen super Parkplatz von Pizza Hut ;-) Wir haben die Sitze um geklappt und uns noch etwas im Dorf umgeschaut, bevor es schlafen ging. Auf dem Parkplatz waren wir auch nicht die einzigen und es war ruhig und dunkel, perfekt.
Nach einer erholsamen Nacht ging es am nächsten Morgen (13. September) in den Nationalpark. Unser erstes Ziel war nach dem Visitor Center, der Bright Angel Trail. Der Weg führt in den Canyon hinein. Nach dem es 1,5 Meilen ( ca. 2,4 km) bergab ging, erreicht man eine kleine Wasserstelle und wir mit einem super Ausblick im den Canyon belohnt. Leider hieß es nach dem bergab, wieder bergauf. Was auch schon wieder etwas anstrengender war, vorallem mit meiner Schwester, die im Sturmschritt bergauf geht ;-) Aber man kann ja immer mal stehen bleiben und die Aussicht genießen ;-D
Wieder oben angekommen haben wir noch einen kleinen Teil des Rim Trail vorgenommen. Es hat zwischendrin mal kurz geregent und wir konnten völlig allein Bilder machen, weil alle plötzlich weg waren ;-) Was ein schönes Naturschauspiel war, das es im Canyon heftig regnet und auf dem Rim wieder trocken war. Es wurde dann leider trotzden etwas ungemütlich und windig, also hieß es Aufbruch, wieder mit dem Shuttelbus zum Auto zurück und noch schnell einen kleinen Abstecher zu den Duschen ;-)
Danach hieß es auf Richtung Las Vegas. Auf halber Strecke wollten wir eigentlich im Lake Mead National Park auf dem Campingplatz schlafen. Leider war der Campingplatz Hoste nicht so freundlich wie der ansässige Sheriff, der uns den nicht ganz klaren Weg im dunklen erklärt hat. Wir haben auf dem Campingplatz leider keinen Schlafplatz bekommen, also wieder zurück auf die Straße und die nächsten Aussichtspunkt runter, dort haben wir dann mit super Blick auf den Nationalpark geschalfen und noch 20 $ gespart.
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